Mit dem Rauchen aufzuhören stellt für den Raucher eine große Herausforderung dar. Weltweit denken drei Viertel aller Raucher ständig darüber nach, mit dem Rauchen aufzuhören, aber laut WHO sind nur 4% solcher Versuche auch erfolgreich. Wir sammelten die sieben besten Tipps für Sie, wie man an die Sache herangehen sollte.
1. Beantworten Sie die Frage – warum?
Sie werden einen starken Motivator und einen persönlichen Grund benötigen, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Wollen Sie gesünder leben? Wollen Sie sich von der Abhängigkeit befreien? Wollen Sie Ihren Liebsten die Gefahr von Passivrauchen ersparen? Wollen Sie noch lange Jahre Ihr Leben mit Ihren Kindern, Enkelkindern und Urenkeln genießen? Wählen Sie eine Antwort aus, die Ihnen jedes Mal zu denken gibt, wenn Sie sich eine Zigarette anzünden wollen.
2. Beginnen Sie langsam.
Menschen sind unterschiedlich und für einige ist es sicherlich am effektivsten, wenn sie entscheiden, ab morgen nicht mehr zu rauchen. Aber trotz des Erfolges für einige, kann eine solche Entscheidung für die restliche Mehrheit zur Enttäuschung führen. Versuchen Sie langsam die Anzahl der Zigaretten zu reduzieren und so auch den Körper schrittweise auf kleinere Mengen an Schadstoffen zu gewöhnen. Ihre Entzugskrisen sollten milder ausfallen oder sie treten gar nicht auf.
3. Hilfe aus dem Umfeld holen.
Teilen Sie Ihre Entscheidung Ihrem Partner und Freunden mit. Sie werden Ihnen in jenen Momenten, in denen Sie sich eine Zigarette anzünden wollen, eine große Stütze sein. Es muss Ihnen bewusst sein, dass Ihr Umfeld bezüglich Ihres Rauchstopps hoch motiviert ist und sie werden Ihnen mit Freude zur Seite stehen und Ihnen auf diesem Weg helfen. Hilfe können Sie auch bei verschiedenen organisierten Hilfsgruppen oder bei einem Therapeuten suchen. Bereits einige wenige Therapien können sehr effektiv sein.
4. Halten Sie sich vom Alkohol fern.
Die meisten Rückfälle, die nach der Abstinenz wieder mit dem Rauchen anfangen, führen als einer der Hauptgründe Alkohol an. Alle Raucher wissen, wie gefährlich die Kombination von Alkohol und Rauchen ist, weshalb man dabei noch besonders vorsichtig sein soll. Natürlich denke ich nicht, dass man vollständig auf Alkohol verzichten muss, trotzdem empfehle ich eine gewisse Mäßigkeit und ein besonderes Augenmerk in der Anfangsphase der Rauchentwöhnung.
5. Werden Sie sich über Ihre Angewohnheiten bewusst.
Werden Sie aufmerksam darauf, wann, wo und bei welcher Gelegenheit Sie nach einer Zigarette greifen. Ist es mit dem morgendlichen Kaffee verbunden? Handelt es sich um ein nervöses Rauchen vor Besprechungen? Ist es ein Moment der Entspannung nach einem anstrengenden Tag? Führen Sie eine Woche lang ein Rauchertagebuch und schreiben Sie auf, wann Ihnen das Rauchen wirklich gefällt und wann Sie nur aus Gewohnheit oder Nervosität zu einer Zigarette greifen. Überlegen Sie, auf welche Zigaretten Sie in Ihrem Tag am leichtesten verzichten könnten und bei welchen Gelegenheiten Ihnen eine Zigarette besonders wichtig ist.
6. Entspannen Sie.
Einer der Hauptgründe für das Rauchen ist auch der, dass uns das Rauchen beruhigt. Aber es gibt noch viele andere Wege, die uns dabei helfen können. Versuchen Sie Ihre Abendzigarette mit einer 5-minütigen Meditation zu ersetzen. Schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich für die Zeit, die Sie sonst für das Rauchen verbrauchen würden, auf das Atmen, den Körper und Ihre Gedanken. Auch Ihr Partner wird Ihnen statt einer Zigarette gerne die Füße massieren. Versuchen Sie die Rauchzeiten durch andere angenehme Momente zu ersetzen.
7. Belohnen Sie sich.
Binnen kürzester Zeit werden Sie merken, dass weniger Rauchen auch sehr positive Auswirkungen auf Ihr Portemonnaie hat. Sie rauchen seit einem Monat nicht mehr? Sie sparten bereits 200 EUR. Sie rauchen seit einem Jahr nicht mehr? Sie sind um fast drei Tausender reicher! Sie haben sich zweifelsohne eine Belohnung verdient und ich versichere Ihnen, dass Sie sich noch nie etwas mit einer solchen Zufriedenheit gekauft haben, als von dem von Zigaretten ersparten Geld!